Feel - Gesundheitsförderung Uri

Pflegende und betreuende Angehörige - Tipps für psychische Gesundheit

Was pflegende und betreuende Angehörige tagtäglich leisten, häufig im Verborgenen und unbemerkt, ist von unbezahlbarem Wert und verdient den grössten Respekt und Dank! Ohne diesen engagierten Einsatz würde unser Gesundheitssystem nicht funktionieren.

Gönnen Sie sich eine Auszeit: So wertvoll die Betreuung und Pflege von Angehörigen ist, sie geht auch an die Substanz. Zu den häufigsten Stressquellen gehören die grosse Verantwortung, chronische Besorgnis und soziale Isolation. Verstärkt werden diese Belastungen ausserdem, wenn pflegende Angehörige selbst bereits betagt sind oder nebenher einer Erwerbsarbeit nachgehen. Vergessen Sie deshalb sich selbst nicht, damit Ihre Zuwendung nicht zur eigenen Überlastung führt.

Hilfe anzunehmen ist eine Stärke: Den Betroffenen fällt es häufig sehr schwer, Hilfe anzunehmen. Es ist nicht einfach, seine Liebsten durch vorerst fremde Menschen betreuen zu lassen. Pausen sind jedoch auch für die betreuenden Angehörigen unerlässlich! Wer sich über eine längere Zeit intensiv um die Betreuung nahestehender Angehöriger kümmert, sollte sich deshalb auch von Anfang an Unterstützung holen und Pausen einplanen.

Tauschen Sie sich aus: Sie sind nicht alleine mit Ihrer Situation. Darum lohnt sich der Austausch mit Gleichgesinnten oder Fachpersonen.

Agieren Sie frühzeitig für sich und für die betroffene Person! Sonst können Sie später nur noch reagieren!

Mehr Tipps, wie Sie sich und andern Gutes tun können, wenn Sie Angehörige betreuen und pflegen, finden Sie hier. 

Speziell für «Young Carers» gibt es eine Webseite mit Informationen und Unterstützungsangeboten. Young Carers sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahre, die Angehörige betreuen und pflegen. 

Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Rubriken: