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Für einen kühlen Kopf an heissen Tagen!

Hitzewellen und heisse Sommertage werden aufgrund des Klimawandels immer häufiger. Die hohen Temperaturen beeinflussen die Gesundheit. Insbesondere Schwangere, Kleinkinder, Kranke oder ältere Menschen sind davon betroffen. Die Gesundheitsförderung Uri zeigt das richtige Verhalten im Umgang mit Hitzewellen in einem Merkblatt auf. Das Besondere daran ist: das Merkblatt dient auch als Fächer. Die Verteilaktion läuft während der Monate Juni und Juli über ausgewählte Kanäle.

Hitzewellen und ihre Gefahren für die Gesundheit

Eine Hitzewelle besteht dann, wenn die Temperatur mehrere Tage lang über 30°C hoch ist und nachts nicht unter 20°C sinkt. Diese klimatische Situation kann ein Gesundheitsrisiko darstellen. Für ältere oder (chronisch) kranke Menschen, schwangere Frauen oder für Kleinkinder kann sie sogar lebensbedrohlich sein. Diese Personengruppen können die Körpertemperatur weniger gut regulieren und schwitzen weniger. Die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems ist verringert und das Durstgefühl vermindert. So kommt es schnell zu einem Flüssigkeitsmangel. Auch bei älteren Menschen, die oft Medikamente einnehmen, kann sich diese Vorbelastung in Kombination mit Flüssigkeitsmangel negativ auf die Gesundheit auswirken. Hier ist es wichtig, die Wirkung der Medikamente zu beobachten und bei Auffälligkeiten mit einer ärztlichen Fachperson zu sprechen.

Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze

Viel trinken - leicht essen

Genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen ist jeden Tag wichtig für die eigene Gesundheit. An heissen Tagen nimmt die Bedeutung des Trinkens aber nochmals stark zu. Die empfohlene Trinkmenge ist in jedem Alter anders und ändert sich auch je nach Aktivität, Aussentemperatur und Gesundheitszustand. Für gesunde Menschen ab 15 Jahren gilt mindestens 1,5 bis 2 Liter. Die Wahl des richtigen Durstlöschers ist hier zentral. Am besten sind neben Wasser auch selbstgemachte Tees und stark verdünnte Fruchtsäfte in Raumtemperatur. Auch sollte man sich selbst oder ein Kleinkind immer wieder daran erinnern zu trinken. Getränke sollen stets in Reichweite stehen.

Körperliche Anstrengungen vermeiden

Körperliche Anstrengungen sind nicht empfehlenswert während der heissesten Tageszeit. Dann sind eher schattige Orte und kühle Innenräume angezeigt. Sport oder Einkäufe sollte man auf kühlere Morgen- oder Abendstunden verlegen. Attraktive Schattenplätze oder kühlende Wasserelemente, sei dies auf Spielplätzen oder anderen öffentlichen Räumen, erhalten in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Sehr geeignete und beliebte Schattenspender sind Bäume.

Hitze fernhalten - Körper kühlen

Aber auch zuhause kann man mit einfachen Mitteln «cool» bleiben: Indem man beispielsweise abends, nachts oder am frühen Morgen die Räume lüftet, elektronische Geräte ausschaltet oder tagsüber Rollläden, Jalousien und Vorhänge schliesst. Wohltuend sind auch lauwarme Duschen oder Fuss- und Armbäder, um den Körper direkt abzukühlen.

Verteilaktion Merkblatt-Fächer

Viele dieser Verhaltensmassnahmen sind bekannt. Sie werden jedoch mit der Zunahme an Hitzetagen immer wichtiger. Deshalb hat sich Gesundheitsförderung Uri dazu entschlossen, das Thema stärker in das Bewusstsein der Urnerinnen und Urner zu rücken. Dies wird mit einem Merkblatt und weiterführenden Informationen auf der Webseite der Gesundheitsförderung Uri gemacht. Das Besondere an diesem Merkblatt: Es kann auch als Fächer benutzt werden, um sich kühle Luft zu verschaffen. Auch ein einfacher und «glustiger» Sommerdrink wird auf dem Merkblatt beschrieben. Die Merkblätter werden über ausgewählte Organisationen, Institutionen, Verbände oder auch in den Urner Drogerien und Apotheken abgegeben.

Möchten auch Sie uns bei der Verteilung des Merkblatts unterstützen? Dann bestellen Sie die Fächer via info@gesundheitsfoerderung-uri.ch. Vielen Dank!

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